Was verstehen wir unter Blended Learning?
Als Blended Learning bezeichnen wir Lernarrangements die sich durch einen Wechsel von Distanz-, Präsenz- und on-the-job-Lernen auszeichnen.
I.d.R. bestehen PE-Maßnahmen jeweils zu einem Drittel aus Wissensvermittlung, tätigkeitsbezogener Reflektion und Übung. Dann erst kommt der eigentliche Transfer der Lerninhalte ins Anwendungsfeld. Der Workshop- oder Trainingscharakter einer PE-Maßnahme ist insbesondere für die Schritte 'Reflektion' und 'Übung' notwendig. Unter Effizienzaspekten kann es sich also lohnen, die teuren Präsenszeiten auf diesen Kern zu reduzieren und Teile der Wissens- und Informationsvermittlung aus der Veranstaltung herauszunehmen.
Möglich wird dies bspw. durch multimediale Selbstlernmodule, die den Teilnehmern im Vorfeld der eigentlichen PE-Veranstaltung zur Verfügung gestellt werden, um sich auf diesem Weg
– notwendiges Grundlagenwissen anzueignen,
– themenrelevante (Führungs- und Management-) Systeme kennen zu lernen
oder auch
– erste Überlegungen hinsichtlich der Relevanz bestimmter Themen sowie
eine erste umsetzungsbezogene Reflektion anzustellen.
Im Rahmen von Präsenzveranstaltung kann sich dann auf die umsetzungsorientierte Diskussion und den Erfahrungsaustausch in der Teilnehmergruppe sowie auf praktisches Üben konzentriert werden. Indem die Teilnehmer nicht 'kalt', sondern inhaltlich gut vorbereitet und mit einem einheitlichen Wissensstand in die Veranstaltungen gehen, steigt dort die Effektivität und Effizienz der gemeinsamen Arbeit.
Für ein vertiefendes Üben im Anschluss an die Veranstaltung, aber auch zur Umsetzungsunterstützung in der Anwendungsphase können die Teilnehmer wiederum auf das Selbstlernmodul zurückgreifen.
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